[REZENSION] Schlank und fit mit Paleo von Daniel Green
Inhalt:
Unser Organismus ist – im wahrsten Sinne des Wortes – ursprünglich auf eine ganz bestimmte Ernährung ausgerichtet: Er braucht Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse sowie Nüsse und Samen. Hingegen waren Milchprodukte, Getreide und Reis, Hülsenfrüchte und Kartoffeln nicht Teil des steinzeitlichen Speiseplans. Ebenso sind wir genetisch nicht programmiert (raffinierten) Zucker, gesättigte Fettsäuren und industriell verarbeitete Nahrung zu verdauen. Und bekanntermaßen sind all das ja die Lebensmittel, die Allergien und eine ganze Reihe anderer gesundheitlicher Probleme verursachen.
Die Lösung lautet: Zurück zu den Ursprüngen. Die Paleo-Ernährung greift auf die Nahrungsmittel zurück, auf die unser Körper genetisch programmiert ist und verzichtet auf die anderen. Das vorliegende Buch setzt die steinzeitlichen Prinzipien modern, stylish und trendig um.
HIER geht’s zur Rezension und einem leckeren Rezept aus dem Buch! →
Produktdetails:
ISBN: 978-3-517-09313-0
Erscheinungsdatum: 15.12.2014
Einband: Klappenbroschur
Verlag: Südwest Verlag
Sprache: deutsch
Seitenanzahl: 176
Maße: 22,5 x 23,6 x 2,5 cm
Preis: 16,99 Euro
Rezension
Auf Paleo bin ich das erste Mal durch die TV-Sendung „Extrem Schwer – Mein Weg in ein neues Leben“ mit Felix Klemme aufmerksam geworden. Die Kandidaten nehmen dort mit Hilfe der „Steinkzeitküche“, viel Bewegung, eiserner Disziplin und reichlich Motivation durch ihren Coach innerhalb eines Jahres sehr viel ab.
Ich bin zwar nicht extrem schwer, dennoch habe ich etliche Kilos zu viel auf den Rippen. Daher wurde auch meine Neugier auf die (r)evolutionäre Ernährung geweckt und zum Einstieg habe ich mir gleich mal „Schlank und fit mit Paleo“ von Daniel Green besorgt.
Das Buch vereint 100 Trendrezepten aus der „Steinzeitküche“ sowie die Grundsätze und Vorteile dieser Ernährung in einem – ideal für einen Paleo-Laien wie mich! 🙂
Paleo ist dabei keinesfalls eine Diät, sondern mehr eine Ernährungsumstellung bei der man zu den alten Essgewohnheiten zurückkehrt. In den ersten Wochen sollte man sich auf jeden Fall strikt an den Ernährungsplan halten, schon alleine um herauszufinden wie viel besser man sich dann fühlt. Danach gibt es die 80/20 Regel, die besagt dass man sich nur zu 80% strickt an die Regeln halten sollte, aber die restlichen 20% ruhig locker sehen kann. So darf man sich auch ab und an etwas gönnen, was der Speiseplan eigentlich nicht vorsieht.
Auch wenn nicht alle Gerichte alltagstauglich sind, so bringen die meisten Rezepte definitiv frischen Wind in die Küche: Bananenbrot mit Wallnüssen, Orangensalat mit Huhn und Granatapfelkernen, Thailändischer Rindfleischsalat, Sesamsteak mit Brokkolipüree oder Kokos-Mango-Eis lassen einem das Wasser im Mund zusammen laufen.
Auf zu einfache Rezepte – von denen es ein paar in diesem Buch gibt – wie zum Beispiel Carpaccio vom Rind mit Walnüssöl, Lachs mit Avocado und Wachteleier oder Gegrillte Ananas hätte ich hingegen gerne verzichten können. Schade finde ich zudem, dass es nicht zu jedem Gericht ein Bild gibt. Außerdem sind für mich zu wenige Desserts und Kuchen im Buch angeführt.
Der Schreibstil der Gerichte ist jedoch leicht. Wobei diese kurz gefasst, schön übersichtlich und leicht verständlich sind. Ideal um dem Überblick beim Kochen nicht zu verlieren.
Im Großen und Ganzen ein tolles Buch. 80% der Rezepte finde ich sehr gelungen. Die restlichen 20% hätte man durch originellere Rezepte ersetzen können.
Ausprobiert habe ich bisher das leckere „Griechische Zitronenhuhn“ (das Rezept dazu findest du am Ende des Beitrages) und die köstlichen „Pancakes mit Ahornsirup und Beeren“ (das Rezept dazu gibt es demnächst auf meinem Blog zu entdecken).
(Hinweis: Reis ist laut Paleo nicht erlaubt!)
Von mir gibt es für „Schlank und fit mit Paleo“ von Daniel Green ein GUT.
Und dass man mit der (r)evolutionären Ernährung abnehmen kann beweist sowohl „Extrem Schwer“ als auch der Autor selber. Denn Daniel Green hat bereits zu Teenagerzeiten 29 kg mit Paleo abgenommen und in den seither vergangenen 20 Jahren nicht mehr zugenommen.
Ich versuche mich nun schon etwa 4 Wochen LowCarb- bzw. Paleo-like zu ernähren – sprich vor allem auf Getreide, Reis und Nudeln zu verzichten – halte mich dabei aber noch nicht immer strikt an die Regeln und habe seither 3,2 kg abgenommen und fühle mich definitiv fitter. Für mich Grund genug um weiterzumachen 🙂
http://www.randomhouse.de/suedwest/
Und nun wie versprochen das REZEPT: Griechisches Zitronenhuhn für vier Portionen
517 kcal l 15 g Fett l 3 g ges. Fettsäuren l 4,7 g Zucker l 0,6 g Salz l 90,9 g Proteine l 0,6 g Ballaststoffe
Zutaten:
3 EL Olivenöl 1 Knoblauchknolle
1 EL erwärmten Honig 2 Zweige Rosmarin
3 Bio-Zitronen 1 Handvoll glatte Petersilie
Pfeffer
1 Poulerade (etwa 2,25 kg) (dazu passt hervorragend ein gemischter Salat)
Zubereitung:
– In einer großen Schüssel Olivenöl, Honig, Saft einer Zitrone und 1 TL Pfeffer miteinander verrühren. Die Hühnerteile mit Pfeffer würzen, in eine Schüssel geben und die Marinade mit den Fingern unter die Haut reiben.
– Hühnerteile in einen Bräter legen und die ungeschälten Knoblauchzehen, die beiden Zitronen in Spalten geschnitten und den Rosmarin dazugeben. Alles gut vermischen und dann wieder etwas auseinanderziehen. Mit frischen Pfeffer abschmecken.
– Das Griechische Zitronenhuhn 40 Minuten im auf 200°C vorgeheizten Backofen braten, bis sie goldbraun und die Zitronen karamellisiert sind.
– Mit frischer Petersilie bestreuen und genießen.
Gutes Gelingen!
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